Aufzüge stellt man ins Regal!

Die heranwachsende Zahl an historischen Aufzugskabinen und Antrieben stellt mich und Franz vor neue Herausforderungen.
Mehr Raum für die Sammlung ist die Devise.
Was ist da naheliegender als bei Liften in die Höhe zu wandern.
Das Projekt Hochregal war geboren.

Die Grundvorraussetzungen zeigten sich als äusserst günstig.
Beim Halleninhaber hatten sich einige Hochregalteile angesammelt, welche förmlich darauf warteten von uns in Beschlag genommen zu werden.

In Verbindung mit dem zur Verfügung stehenden Stapler und der Tatsache das sich der Sammlungsbestand bereits auf Europaletten befindet, mussten wir nicht lange Überlegen.

Alle Regale wurden von Franz auf Ihre Tragfähigkeit hin berechnet und die erforderlichen Verbindungsschrauben eruiert.
Ich übernahm das bestellen des Materials.

An einem schönen Wochenende im August ging es schließlich an die Arbeit.

Im ersten Arbeitsgang ging es an das legen der Fundamente. Die Betonplatten wurden in einem Bett aus Sand in der Höhe eingerichtet.
Ein gut Grundlage ist ja wohlweislich nicht nur im Hochregalbau von hoher Wichtigkeit.

Dann ging es an die eigentliche Montage.
Erst mal mit dem Hubstapler angefreundet machten wir gute Fortschritte.
Als große Herausforderung zeigten sich die mit 6 Meter Höhe äusserst unhandlichen Regalsteher.
Diese aufzurichten erwies sich trotz technischer Hilfsmittel als sehr zeitraubend.
Auch die Montage der Querstreben in luftiger Höhe verlangte einiges an Erfindungsgeist und Improvisation.

Alle Schraubenlöcher mussten ausgemessen, angezeichnet und gebohrt werden. Im Anschluss daran folgte das einrichten der Querholme von Franz mit seinem genauen Blick. Von meiner Seite wurde danach alles fest verschraubt.

Wir arbeiteten als eingespieltes Team und hatten auch unseren Spaß dabei.

Mein gelegentlicher Ausruf des Wortes: Phänomenal!!!, wenn ein Arbeitsschritt erfolgreich abgeschlossen war, wurde zum running Gag.

 
Zurückgelegte Höhenmeter erreichten wir sicher ähnlich viele wie bei einer Bergwanderung.
Zwei volle Tage nahm die Fertigstellung der Regelkonstruktion in Anspruch welches uns dazu anhielt einen weiteren Arbeitstag einzuplanen.
Fix und fertig waren danach nicht nur das Regal, sondern auch Franz und Ich. Aber zufrieden!

Wir freuen uns schon auf das befüllen mit unseren Schätzen!

Vorher gönne Ich mir aber mal ein Wochenende Tirol.
Nicht ganz ohne Aufzug Bezug.

Aber lasst euch überraschen!

Bis Bald
Christian und Franz