Es füllt sich…
…unser neues Hochregal im Depot.
Vor einigen Wochen starteten wir mit dem aufstellen eines Hochregals.
Siehe Beitrag > Aufzüge stellt man ins Regal
Mit kleinen bunten Karten versehen findet nun ein Stück nach dem anderen seinen neuen Platz. Ein imposanter Eindruck welcher einen ersten Museumseindruck vermittelt.
Der sich ankündigende Herbst lässt Franz und mich zwar weniger schwitzen, das Hantieren mit den Aufzugkabinen und Antrieben treibt uns trotzdem Schweißperlen auf die Stirn.
Der Plan einer Lagerstrukturierung nimmt nun konkret Form an. Vorsichtig schwebt eine Palette nach der anderen empor zu ihrem neuen Standort. Es gilt dabei höchste Konzentration!
Die jeweils auf Doppelpaletten gelagerten Kabinen sind trotz Spanngurten sehr instabil.
Und selbst der Umstand, das die Kabinen nicht komplett zusammengebaut sind tut deren Charme keinen Abbruch.
Aus gewichtstechnischen Gründen sind nämlich schwere Metallteile extra aufbewahrt. Die eisernen Joche und Fangrahmen, das sind jene Teile welche das Seil mit der Kabine verbinden, würden die Kabinen zu Kopflastig machen.
Auch empfindliche Glasscheiben werden bereits bei einer Demontage ausgebaut und sicher verpackt.
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Es ist für mich immer wieder schön die Exponate im Lager zu sehen, vor allem wenn diese einmal nicht dicht an dicht eingelagert sind, sondern frei im Raum stehend ihre Atmosphäre versprühen. Sehnsucht und Kreativität packt mich zugleich.
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Neben den Kabinen gilt auch die historischen Antriebseinheiten sicher zu lagern und zu beschriften.
Das hohe Gewicht der großteils aus Grauguss gefertigten Maschinenteile, erlaubt es uns nur selten einen Antrieb komplett nach erfolgreichem Ausbau wieder zusammenzusetzen. Zudem gibt es neben der zentralen Antriebseinheit (siehe obiges Foto) zahlreiche Kleinteile.
Diese gilt es fein säuberlich zu Beschriften um einen reibungslosen Aufbau in Zukunft zu gewährleisten.
Mit eigens angefertigten Sprühschablonen wird jede Palette zudem zwecks Übersichtlichkeit gekennzeichnet.
Am Ende eines Wochenendes steht dann alles schön sauber sortiert und beschriftet Seite an Seite und wartet nur darauf, für eine Ausstellung wachgeküsst zu werden.
Bis dahin sind sie jedoch einmal sicher und gut behütet.
Ein Dank an dieser Stelle an den Hausherren der Halle für seine tolle Unterstützung mit Stapler und Co. Ohne Ihn hätte wir sonst ganz schön Rückenschmerzen!
Genießt den Anblick und freut euch auf eine zukünftige Ausstellung!
Bis es soweit ist halte ich euch hier natürlich auf dem laufenden.